Ponte Tibetano Carasc

4h

Rundwanderung
Mit Auto erreichbar
Mit ÖV erreichbar
Einkehr
Familienfreundlich
Spielplatz

 649m

 9.1km

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Auf der Tibeterbrücke Carasc über das Sementinatal

Mittelschwere, abwechslungsreiche Rundwanderung an der Gebetskirche San Defendente vorbei, über die 270m lange Tibeterbrücke Crasc, welche sich 130m über das Sementinatal erhebt, dann zur archäologischen Ausgrabungsstätte Puncètè und schliesslich durch das liebliche Bergdorf Curzütt zurück zum Startpunkt.

Beschreibung

Wir gehen vom Parkplatz durch den Torbogen in Richtung San Defendente. Auch die Hängebrücke ist bereits angeschrieben. Wir steigen ein Stück steil hangaufwärts bis zu einem Kehrplatz. Hier könnten wir weiter bergaufwärts direkt Richtung Brücke wandern. Der Weg ist aber unattraktiv und sehr steil, also tun wir uns das nicht an. Wir nehmen also den längeren Weg und biegen hier links ab und folgen der Naturstrasse durch die Rebhänge. Der Schotterweg endet auf einer geteerten Strasse, welcher wir rechtshaltend, weiter den Hang querend folgen.

Vor einer Parkbucht zeigt der Wegweiser nach rechts hangaufwärts. Wir folgen dem Wegweiser, weiter in Richtung San Defendente. Der Weg führt durch den Wald bergaufwärts bis zu einer Quartierstrasse, welcher wir linkshaltend bis zur Kurve folgen und dann die Treppe nehmen. Wir steigen weiter bergaufwärts, überqueren die Strasse noch vier Mal und erreichen schliesslich nach etlichen Höhenmetern den Weiler San Defendente. Beim Wegweiser gehen wir nach links und statten der kleinen Kirche, welche auf einer hübschen Bergwiese gelegen ist, noch einen Besuch ab. Weil wir heute relativ spät dran sind, machen wir hier gleich unsere Mittagspause.

Nun gehen wir wieder zurück zum Wegweiser, dann ein Stück geradeaus weiter und folgen dann dem unübersehbaren braunen Wegweiser Richtung Brücke. Wir wandern auf breitem Weg durch den Wald und folgen den Wegweisern stets Richtung Ponte Tibetano. Nach etwa einer Dreiviertelstunde erreichen wir schliesslich das Prachtstück, eine 270m lange schmale Hängebrücke über den Abgrund. Ab hier ist Schwindelfreiheit angesagt. Die Brücke ist zwar sicher, aber sie kann auch ganz schön schaukeln und unter uns befindet sich einfach nur Luft.

Wir überqueren die Brücke und geniessen die Aussicht. Auf der anderen Seite der Brücke angelangt, werfen wir nochmals einen Blick zurück auf das atemberaubende Bauwerk und halten uns dann rechts bergaufwärts. Nach ein paar Metern stehen wir vor einem seltsamen Konstrukt, welches sich nach dem Studium der Infotafeln als Kohlenmeiler herausstellt, mit welchem früher offenbar Holzkohle produziert wurde.

Wir wandern weiter durch den Wald bis zu einem Wegweiser, welcher rechts hinab zur Kirche San Bernardo zeigt. Wir gehen aber weiter geradeaus Richtung Puncètè. Nach einem weiteren Stück durch den Wald, und den Wegweisern immer Richtung Puncètè folgend, öffnet sich die Landschaft und wir stehen auf einer grossen Wiese, welche gespickt ist mit renovierten Grundmauern von Häusern. Wir haben die archäologische Ausgrabungsstätte Puncètè erreicht. Wir gehen links hoch bis zu einer Sitzbank, wo wir uns einen guten Überblick über das Gelände verschaffen können. Die vielen frisch renovierten Hausmauern ohne Dach wirken irgendwie surreal. Am linken Ende des Dorfes befindet sich eine Infotafel, wo wir uns über die Ausgrabungen informieren können und am rechten Ende des Dorfes haben wir einen wunderbaren Blick hinunter zur Kirche San Bernardo.

Wir durchqueren das Dorf und wandern bei der Infotafel weiter geradeaus über die Wiese unter der Seilbahn hindurch. Wir folgen dem gepflasterten Weg bis zum Wegweiser, welcher nach rechts und geradeaus nach Curzütt zeigt. Hier gehen wir weiter geradeaus und bei der nächsten Abzweigung nach rechts ins Dorf. Wir erkunden das pittoreske Bergorf Curzütt ein wenig. Wer möchte, kann sich auf der Terrasse der Osteria ein kleines Bierchen gönnen.

Nun gehen wir weiter bergabwärts, dem gelben Wegweiser folgend, Richtung Mittelstation der Seilbahn. Den nächsten Wegweiser Richtung Monte Carasso ignorieren wir und gehen weiter geradeaus und dann links, zwischen den Mauern bergabwärts. Der Weg endet schliesslich in einem anderen, welchem wir nach links folgen. Wir wandern konsequent bergabwärts und überqueren dabei vier Mal die Strasse, bis wir schliesslich die Kirche Santa Trinità erreichen. Wir nehmen den Weg weiter bergabwärts bis zu einer Quartierstrasse, welcher wir dann bis zur Hauptstrasse folgen, von welcher wir zurück zum Parkplatz gelangen.

Anfahrt mit dem Auto

Von Locarno auf der Kantonsstrasse Via Locarno bis Sementina fahren. Direkt vor der Brücke links, hangaufwärts abbiegen (Cantina Pizzorin). Entweder das Auto auf einem der geteerten Parkplätze abstellen oder ein paar Meter dem Bach entlang weiterfahren und die Parkplätze auf der Schotterstrasse nutzen.

Ungefähre Fahrzeit
➛ ab Locarno  0h25
➛ ab Lugano  0h40

P  GPS 46.18568° N, 8.99259° E

Anfahrt mit dem ÖV

Am Bahnhof Locarno den Bus Nr. 311 Richtung Bellinzona nehmen und an der Haltestelle Sementina Sud aussteigen. Noch ein wenig der Strasse entlang in Fahrtrichtung weitergehen und direkt vor der Brücke links abbiegen.

Einkehr

Die Osteria und Jugendherberge Curzütt ist während der Wandersaison bewirtet.

Zusatzinfos

TypRundwanderung
RegionLocarnese, Mitteltessin
SchwierigkeitMittelschwer
AnforderungenDie Tibeterbrücke erfordert etwas Schwindelfreiheit.
Gehzeit4h
Gehdistanz 9.1km
Höhendifferenz 649m
Höhen-Minimum255m
Höhen-Maximum784m
JahreszeitFrühling, Sommer, Herbst, Winter
Die Tibeterbrücke ist, Instagram sei Dank, inzwischen weltberühmt und während der Hauptsaison ziemlich belebt. Wer es lieber ein wenig friedlicher mag, besucht die Brücke besser in der Nebensaison.
EigenschaftenMit Auto erreichbar, Mit ÖV erreichbar, Einkehr, Familienfreundlich, Spielplatz

Details
Ponte Tibetano Carasc

Die Dokumentation der Wanderung als PDF Datei und die GPX Datei zum Navigieren mit Navigations-Apps.

CHF 2.00

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