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Bergpanorama pur und Sicht auf die beiden grossen Tessiner Seen
Mittelschwere Rundwanderung vom italienischen Rifugio Campiglio auf den Monte Lema, welcher die Grenze zwischen der Schweiz und Italien bildet. Der Monte Lema bietet gleichzeitige Sicht auf die beiden grossen Tessiner Seen Lago di Lugano und Lago Maggiore und eine Rundumsicht auf die Italienischen, die Walliser und die Berner Alpen.
Vom Parkplatz wandern wir entlang der Strasse weiter, in den Wald. Bei der ersten Abzweigung biegen wir rechts ab und folgen dem Wegweiser Richtung Monte Lema. Wir statten der Kapelle Madonna della Neve noch einen kleinen Besuch ab und wandern dann weiter bergaufwärts, der Naturstrasse entlang. Nach der Kurve können wir entweder weiter die Naturstrasse nehmen oder, der Beschilderung folgend, die Abkürzung in den Wald nehmen. Am Ende landet auch die Abkürzung wieder auf der Strasse, welcher wir dann weiter bergaufwärts folgen. Wir gehen ein gutes Stück durch den Wald und erreichen schliesslich die zerfallene Alpe Pian di Runo. Wir biegen links ab und folgen den Wegweisern stets Richtung Monte Lema. Ab hier lichtet sich der Wald und die Aussicht auf den Lago Maggiore und die Berge dahinter wird mit jedem Höhenmeter besser. Auf einer Graskuppe angekommen, bewundern wir noch ein wenig die Aussicht, bevor wir uns dann an den nun etwas steileren Aufstieg zum Gipfel machen.
Auf dem Monte Lema angekommen, fällt uns, abgesehen von der überwältigenden Aussicht, gleich das riesige Gipfelkreuz auf, welches uns fast erschlägt. Wir gehen am Gipfelkreuz vorbei und die Aussicht wird sogleich nochmals besser. Es wundert uns nicht, dass der Berg bei vielen Besuchern so beliebt ist und während der Saison auch eine Seilbahn hinauffährt. Wir sehen von hier auf die beiden grossen Tessiner Seen Lago Maggiore und Lago di Lugano gleichzeitig hinab und zusätzlich auf ein paar kleinere italienische Seen, wie z.B. den Lago di Varese, ganz abgesehen vom 360° Bergpanorama, welches wir haben. Wir sehen die Dufourspitze, das Matterhorn, das Finsteraarhorn, die Jungfrau und den Monviso, um nur einige zu nennen. Wir setzen uns auf eine der aussichtsreichen Sitzbänke und machen hier unsere Mittagspause.
Beim Kreuz verläuft ein Pfad auf der Seite des Luganersees, den Hang hinunter. Diesen nehmen wir, um uns auch die nördliche Spitze des Monte Lema anzusehen. Wir passieren die Bergstation und das Ristorante Vetta, welches nur während der Saison geöffnet hat. Rechts am Spielplatz vorbei, erklimmen wir noch den kleinen Hügel bis zum Observatorium, neben welchem wieder eine aussichtsreiche Sitzbank auf uns wartet.
Nun gehen wir wieder zurück zum Restaurant und zur Bergstation der Seilbahn. Wir bleiben auf unserer Höhe und queren den Hang, dem Wegweiser Richtung Forcola folgend. Wir passieren die zerfallene Alpe Cavalera, welche gleichzeitig ein Picknickplatz ist, und folgen dem Pfad bis zur Krete des Monte Lema, welcher wir dann bis zum Joch bergabwärts folgen. Hier befindet sich eine Schaukel und ein weiterer Aussichtspunkt.
Auf der anderen Seite des Jochs sehen wir einen kleinen Hügel, den Moncucco, welchen wir heute auch noch mitnehmen möchten. Links von der Rechtskurve ganz im Joch, steigt ein schmaler Pfad den Hügel hinauf. Diesen nehmen wir, bis zum Gipfel des Moncucco. Hier gibt es wieder ein wenig Aussicht zu geniessen. Auf der anderen Seite des Hügels, steigen wir wieder hinab und halten uns tendenziell rechts, um dann unten wieder auf den Wanderweg zu treffen. Nun folgen wir dem Wanderweg, den offenen, grasigen Hang hinab, bis zu einer Holzschranke, welche wohl die Mountainbiker davon abhalten soll, den Wanderweg zu benutzen. Wir folgen keinem der Wegweiser, sondern biegen rechts ab und steuern den grossen Picknicktisch an, welchen wir nochmals für eine kurze Aussichtspause nutzen.
Nun geht es weiter, an der Hütte vorbei, in den Birkenwald, welcher dann bald zu Buchenwald wird. Wir folgen dem Wanderweg durch den Wald bis zur Alpe Dumenza. Ab hier wird der Weg zu einer Naturstrasse. Wir folgen der Strasse und den Wegweisern immer konsequent in Richtung Pradecolo, wo unser Auto beim Rifugio steht. Nach einem ziemlich langen Stück der Strasse entlang durch den Buchenwald, erreichen wir schliesslich wieder unseren Parkplatz.
Anfahrt mit dem Auto
Auf der Ostseite des Lago Maggiore bis nach Colmegna fahren und dann von Locarno kommend links abbiegen und von Luino kommend entsprechend rechts abbiegen, Richtung Agra. Der Strasse durch die Dörfer bergaufwärts folgen, immer Richtung Agra. Nach ein paar Kilometern, in Runo, endet die Strasse in einer Querstrasse. Hier nach links abbiegen, weiter Richtung Agra. Nach dem Ortsausgangsschild am Ende des Dorfes Due Cossani, nach rechts auf das schmale Bergsträsschen abbiegen, Richtung Monte Lema / Pradecolo. Dem Bergsträsschen bis an dessen Ende beim Rifugio Campiglio folgen und dort am linken Strassenrand auf einem der wenigen Parkbuchten parkieren.Ungefähre Fahrzeit | ||
➛ ab Locarno | 1h10 | |
➛ ab Lugano | 1h |
P GPS 46.04277° N, 8.81121° E
Anfahrt mit dem ÖV
Keine Anfahrt mit dem öffentlichen Verkehr möglich.Einkehr
Das Rifugio Campiglio beim Parkplatz ist meistens geöffnet und das Restaurant auf dem Monte Lema hat offen, wenn die Seilbahn fährt.Zusatzinfos
Typ | Rundwanderung |
Region | Südtessin, Angrenzendes Italien |
Schwierigkeit | Mittelschwer |
Anforderungen | Ein wenig Kondition erforderlich. |
Gehzeit | 3h35 |
Gehdistanz | 8km |
Höhendifferenz | 582m |
Höhen-Minimum | 1152m |
Höhen-Maximum | 1615m |
Jahreszeit | Frühling, Sommer, Herbst, Winter |
Der Monte Lema kann, wenn die Seilbahn fährt, ziemlich belebt sein, weshalb die Tour ausserhalb der Saison für Bergfreunde eine gute Option ist. | |
Eigenschaften | Mit Auto erreichbar, Einkehr |
Die Dokumentation der Wanderung als PDF Datei und die GPX Datei zum Navigieren mit Navigations-Apps.
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