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Durch den Marmorsteinbruch von Peccia zur Alpe d’Erta
Leichte, kurze Wanderung durch den Marmorsteinbruch von Peccia auf die Alpe d’Erta, von welcher man schön auf den Steinbruch hinuntersehen kann. Auf der Strasse durch den Steinbruch sind Infotafeln angebracht und ein paar Exponate ausgestellt. Aus Sicherheitsgründen und auch um die Arbeiten nicht zu stören, sollte diese Wanderung nur am Wochenende gemacht werden.
Vom Parkplatz gehen wir der Strasse entlang weiter über die Brücke und folgen der Schotterstrasse. Kurz darauf finden wir auf der linken Seite ein Hinweisschild, das uns vor Sprenggefahr warnt, welches uns aber keine Sorgen macht, da ja Wochenende ist und niemand arbeitet. Am linken und rechten Strassenrand sind Skulpturen aus Pecciamarmor aufgestellt und links oben sehen wir eine Felswand, welche uns erahnen lässt, dass es sich hier um den Steinbruch handelt. Weiter geht es an ein paar verwitterten Marmorblöcken vorbei zum Besucherzentrum. Wer Carrara kennt, wird wohl ein wenig Enttäuschung verspüren, denn es gibt keine Karawanen von Lastwagen, welche Tonnen von gleissendem weissen Marmor abtransportieren, keine Steinsägen, welche gigantische Blöcke zertrennen, keine Führungen und keine Souvenir-Shops. Lediglich eine Info-Tafel, ein paar Exponate und zwei Poster, welche an ein altes Gebäude gepinnt sind, weisen darauf hin, dass hier Marmor abgebaut wird. Die Dimensionen des Steinbruchs sind halt insgesamt deutlich kleiner.
Wir machen uns ein wenig gescheit, schauen uns die Exponate an und folgen dann der Strasse weiter. Das Bachbett links von der Strasse ist gefüllt mit Bruchstücken von weissem Marmor, was ein interessantes Bild abgibt und uns reizt, einen Stein als Souvenir mitzunehmen. Allerdings ist es im ganzen Kanton Tessin grundsätzlich nicht erlaubt, irgendwelche Steine einzupacken und mitzunehmen.
Wir überqueren die Brücke und biegen dann, dem Wegweiser Richtung Corte della Froda folgend, von der Strasse rechts ab und überqueren den Bach Ri della Crosa über eine kleine Holzbrücke. Wir wandern durch Mischwald den Hang hinauf bis zu einem Wegweiser, welchem wir nach rechts Richtung Naret, den Farnhang hinauf folgen. Zwei verfallene Rustici lassen wir hinter uns und gehen weiter, bis rechts ein kleiner Pfad in die Felswand abzweigt. Wir nehmen den Pfad und erreichen die Alphütte Erta. Von hier aus haben wir einen wunderbaren Ausblick auf den Steinbruch und wir können hier, falls die Esel nicht da sind, eine Pause einlegen und die Aussicht geniessen.
Nach unserer Pause kehren wir um und gehen denselben Weg zurück. Ein Stück weiter unten, kurz vor der Holzbrücke, gehen wir bei einem flachen Felsband auf der linken Wegseite zum Bach Peccia hinunter, suchen uns ein hübsches Becken und machen eine kleine Pause, um unsere Füsse abzukühlen. Nach unserer Pause gehen wir zurück bis zur Strasse und folgen ihr bergaufwärts bis zur ersten Kurve, um durch ein Absperrgitter hindurch, nochmals einen detaillierteren Blick auf den Steinbruch zu erhalten. Nun gehen wir der Strasse entlang wieder zurück bis zum Parkplatz.
Anfahrt mit dem Auto
Ins Maggiatal bis Peccia fahren und dort links abbiegen Richtung Piano di Peccia. Der Strasse folgen, bis sie nicht mehr geteert ist und dann nach ca. 50m direkt vor einer Brücke parkieren. Ab hier ist Fahrverbot.Ungefähre Fahrzeit | ||
➛ ab Locarno | 0h50 | |
➛ ab Lugano | 1h40 |
P GPS 46.42546° N, 8.59885° E
Anfahrt mit dem ÖV
Keine Anfahrt mit dem öffentlichen Verkehr möglich.Einkehr
Entweder im Grotto al Cort in Piano di Peccia oder in Peccia im Grotto Pozzasc, direkt an einem schönen Badebecken des Bachs Peccia.Besondere Hinweise
Aus Sicherheitsgründen und auch um die Arbeiten nicht zu stören, sollte die Wanderung nur am Wochenende gemacht werden.
Wer schöne, geschliffene Marmorblöcke sehen möchte, der kann sich bei der Abzweigung in Peccia, direkt an der Strasse, auf dem Hof der Scuola di Scultura umschauen.
Meine Bewertung erklärt
Im Prinzip steht der Steinbruch im Zentrum der Wanderung. Die Wanderung selbst führt eine längere Strecke steil den Farnhang hinauf, da gibt es sicher schönere Landschaftsbilder. Bei uns waren auch ein gutes Dutzend Esel auf der Alp, weshalb wir dort keine Pause machen konnten. Die Hinterlassenschaften der Esel riechen ziemlich streng und die Esel waren auch, sagen wir mal, sehr anhänglich. Sobald wir die Zeit dazu finden, werden wir die Route über den Wasserfall und die Capanna Poncione di Braga erweitern, und ich kann der Wanderung dann vielleicht eine bessere Bewertung geben.Zusatzinfos
Typ | Hin und zurück |
Region | Nordtessin |
Schwierigkeit | Leicht |
Gehzeit | 1h50 |
Gehdistanz | 3.4km |
Höhendifferenz | 317m |
Höhen-Minimum | 1126m |
Höhen-Maximum | 1417m |
Jahreszeit | Frühling, Sommer, Herbst |
Eigenschaften | Mit Auto erreichbar, Evtl. Beeinträchtigung durch Vieh |
Die Dokumentation der Wanderung als PDF Datei und die GPX Datei zum Navigieren mit Navigations-Apps.
Bewertungen
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