Dein Warenkorb ist gerade leer!
Zum Wasserfall von Foroglio und dem Bach entlang bis zum Rustico-Weiler Calnègia
Diese mittelschwere schöne Wanderung im Bavonatal führt am imposanten, über 100 Meter hohen Wasserfall von Foroglio vorbei und hinauf zu seiner Quelle, dem Bach Calnègia, dann dem Bach entlang bis zum kleinen Rustico-Weiler Calnègia und denselben Weg wieder zurück. Unterwegs gibt es zahlreiche Becken mit kristallklarem Wasser, welche herrlich zum Baden einladen.
Wir gehen vom Parkplatz auf die Brücke und geniessen den wunderbaren Blick auf den imposanten, über 100 Meter hohen Wasserfall von Foroglio, welcher vom Bach Calnègia gespiesen wird. Dann gehen wir geradeaus weiter und folgen dem Wegweiser nach Calnègia, unserem heutigen Ziel. Wir durchqueren das hübsche, kleine Dorf Foroglio, gehen rechts an der Kapelle vorbei und gelangen an einen Wegweiser, wo wir unsere erste heutige Entscheidung treffen. Wer schon genug vom Wasserfall gesehen hat, nimmt den Weg nach rechts weiter Richtung Calnègia. Wer sich den Wasserfall von nahem anschauen möchte, geht nach links Richtung Cascata di Foroglio. Wir entscheiden uns für den Wasserfall und folgen dem Weg nach links durch den Wald. Nach einer Weile endet der Weg bei einem Geländer direkt beim Wasserfall. Von hier aus können wir dem Wasserfall so nahe kommen, wie wir es für sicher erachten und ein paar imposante Fotos schiessen. Und auch schon aus grösserer Distanz ist die kalte Dusche garantiert.
Nun können wir denselben Weg bis zum Wegweiser zurückgehen und diesem Richtung Calnègia folgen. Wer es ein wenig abenteuerlicher mag, nimmt die Abkürzung und folgt dem schmalen Pfad direkt den Grashang hinauf in den Wald. Wir entscheiden uns für die Abkürzung und kraxeln den Hang hinauf. Der unmarkierte, aber gut sichtbare Pfad führt über Stock und Stein durch den Wald und trifft ein Stück weiter oben wieder auf den offiziellen Wanderweg. Wir folgen dem Weg immer bergaufwärts und erhaschen zwischendurch wieder einen Blick auf den Wasserfall und erfreuen uns an Tiefblicken auf das Dorf Foroglio hinunter. Oben angekommen, haben wir das steilste Stück unserer heutigen Wanderung bereits hinter uns. Wir befinden uns jetzt mehr oder weniger bei der Mündung des Wasserfalls. Der Bach Calnègia hat sich hier in Jahrtausenden durch den Granit gefressen und ihn in runde und fast weich anmutende Formen geschliffen. Wir suchen uns einen schönen Flecken, machen eine kurze Pause und bestaunen die interessanten Felsformationen, durch welche sich der Bach windet.
Nun überqueren wir die alte gebogene Steinbrücke und folgen dem Bach am anderen Ufer weiter durch Auenwald immer leicht ansteigend und mit stetigem Blick auf den Bach. Unterwergs treffen wir immer wieder auf Becken mit glasklarem blauem Wasser, welche zum Baden einladen. Wir kommen an einer Brücke in Stahlkonstruktion vorbei, überqueren diese aber nicht, sondern folgen dem Weg weiter geradeaus. Ein gutes Stück bachaufwärts überquert eine Holzbrücke den Bach. Hier können wir wieder zwischen dem Wanderweg weiter geradeaus und einer etwas abenteuerlichen Variante entscheiden, welche dem Bach auf unmarkierten Wegen folgt. Wir entscheiden uns für die Variante und überqueren die Brücke. Den Wanderweg heben wir uns für den Rückweg auf.
Wir folgen dem anfangs noch gut sichtbaren Pfad am kleinen Rustico-Weiler La Gèra vorbei. Dann folgen wir dem Pfad ein Stück weiter, bis er schliesslich in einen schönen, lichten, von Birken dominierten Auenwald führt und sich dort allmählich auflöst. Ab hier suchen wir unseren Weg durch den Wald bachaufwärts, wo sich kleine Lärchen und Birken abwechseln, immer in der Nähe des Ufers bleibend. Da der Wald ziemlich licht ist, finden wir immer einen Weg, ohne uns im Unterholz zu verirren. Nach einer Weile sehen wir auf der anderen Seite des Bachbetts einen imposanten runden Felsen, auf welchem eine einzelne Lärche steht. Hier überqueren wir das Bachbett um auf der anderen Seite wieder auf den Wanderweg zu gelangen.
Wir folgen dem Wanderweg bachaufwärts bis zum Rustico-Dorf Calnègia. Hier suchen wir uns ein schönes Plätzchen am Bach und machen unsere Mittagspause. Wer möchte, kann dem Wanderweg nochmals ein Stück weiter bergaufwärts folgen, um sich dort ein paar weitere schöne Wasserfälle anzuschauen, und dann wieder zum Dorf zurückkehren.
Nach der Mittagspause machen wir uns auf den Rückweg, immer dem offiziellen Wanderweg am rechten Bachufer folgend, bis zur alten Steinbrücke und dann wieder den Berg hinab zurück zum Parkplatz.
Anfahrt mit dem Auto
Ins Maggia-Tal fahren und in Bignasco links ins Bavona-Tal abbiegen. In Foroglio auf dem grossen kostenpflichtigen Parkplatz parkieren.Ungefähre Fahrzeit | ||
➛ ab Locarno | 0h40 | |
➛ ab Lugano | 1h30 |
P GPS 46.37329° N, 8.54867° E
Anfahrt mit dem ÖV
Am Bahnhof Locarno den Bus Nr. 315 Richtung Cavergno nehmen und bis Bignasco Posta fahren. Dort ins Postauto Nr. 333 Richtung San Carlo umsteigen und in Foroglio aussteigen.Einkehr
In Foroglio, gleich nach der Brücke, gibt es ein Restaurant mit typischer Tessiner Küche.Zusatzinfos
Typ | Hin und zurück |
Region | Nordtessin |
Schwierigkeit | Mittelschwer |
Anforderungen | Ein wenig Kondition erforderlich |
Gehzeit | 3h30 |
Gehdistanz | 8.5km |
Höhendifferenz | 438m |
Höhen-Minimum | 682m |
Höhen-Maximum | 1111m |
Jahreszeit | Frühling, Sommer, Herbst |
Eigenschaften | Mit Auto erreichbar, Mit ÖV erreichbar, Badestelle, Evtl. Beeinträchtigung durch Vieh |
Die Dokumentation der Wanderung als PDF Datei und die GPX Datei zum Navigieren mit Navigations-Apps.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.