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Dem Torrente Cannobino entlang zur Kapelle Sant’Anna
Leichte Wanderung vom italienischen Cannobio, dem Torrente Cannobino entlang, bis zur, über einer tiefen Schlucht thronenden, Kapelle Sant’Anna. Danach zum Wasserfall des Rio Legure, welcher sich, je nach Jahreszeit und Wassermenge, mehr oder weniger spektakulär zeigt, und schliesslich an die Seepromenade von Cannobio.
Wir wandern vom Parkplatz zuerst dem See, und dann dem Fluss entlang zurück in Richtung der Haupstrasse und nehmen dann die Unterführung auf die andere Seite. Wir bleiben auf dem rot geteerten Weg, welcher stets dem Fluss entlang verläuft, bis zu einer Hängebrücke. Wir überqueren die Hängebrücke, und damit den Fluss Cannobino, und verlassen den roten Weg direkt nach der Hängebrücke gleich links, in den Wald. Wir wandern nun ein gutes Stück dem Flussufer entlang durch den Auwald. Der Weg endet bei einer Treppe, welche wir nehmen und dann gleich links halten, um die Brücke zu unterqueren. Wir folgen nun wieder dem Weg, stets dem Flussufer entlang, wandern an einer alten Mühle vorbei, welche dem Zerfall nahe steht und können dann bald schon die Kirche Sant‘ Anna durch die Bäume erspähen. Wir gehen weiter bis wir schliesslich einen Picknick- und Badeplatz erreichen. Von hier aus haben wir einen fantastischen Blick auf die Kirche Sant‘ Anna, welche hoch über dem Fluss auf einem Felsen thront, der auf seiner linken Seite von einer Steinbrücke über eine tiefe Schlucht flankiert wird. Wir machen eine kurze Pause und geniessen die Postkartensicht auf die Kirche.
Nun steigen wir die Treppenstufen hinauf, um die Kirche aus der Nähe zu inspizieren. Wir gehen um die Kirche herum und bemerken hinter der Steinbrücke eine ältere, noch pittoreskere Steinbrücke für Fussgänger. Hinter der Kirche befindet sich das einzigartig gelegene Grotto Sant‘ Anna, mit direkter Sicht in die Schlucht. Allerdings versteht sich das Grotto als reines Speiserestaurant. Also sich nur mal kurz mit einem Bierchen erfrischen, geht hier nicht. Wir geniessen nochmals kurz den Blick hinunter zur Badestelle, wo wir hergekommen sind, und gehen dann rechts von der Kirche der Strasse entlang weiter, in Richtung dem Dorf Trafiume. Bei einer kleinen Kapelle stehen ein paar Wegweiser und wir folgen dem Wegweiser Richtung Cavaglio durch die Kapelle hindurch und dann bergaufwärts.
Die ersten paar Meter herrscht noch Hinterhofstimmung, aber der Weg wird hübscher, je höher wir steigen und entwickelt sich schliesslich zu einem wildromantischen Felsenweg. Wir folgen dem Pfad, überqueren noch zwei kleinere Bäche und entdecken dann auf unserer rechten Seite den Wasserfall des Bergbachs Rio Legure, welcher sich über das vom Wasser und Geschiebe bearbeitete Felsgestein schlängelt. Je nach Jahreszeit und Wassermenge kommt der Wasserfall mehr oder weniger spektakulär daher, und der Platz eignet sich auch nicht besonders gut zum Verweilen. Da wir inzwischen hungrig geworden sind, packt uns die Risikolust und wir kraxeln auf der rechten Seite des Wasserfalls den Hang hinauf, bis wir eine schöne Steinterrasse mit Blick auf den Bach mit Badetümpel finden, wo wir dann unsere Mittagspause machen.
Nach unserer Mittagspause gehen wir denselben Weg wieder zurück bis ins Dorf. Wieder bei der Kapelle angelangt, entscheiden wir uns, für den Rückweg ein Stück durchs Dorf zu gehen und nehmen den Weg durch die Gassen von Trafiume, Richtung Cannobio. Unser nächstes Etappenziel ist die Kirche Santa Maria di Trafiume, deren Turm wir schon von weitem ausmachen können. Bei der Kirche angekommen, gehen wir wieder zurück zum Kreisel und folgen der Quartierstrasse hinunter zum Fluss. Die Strasse endet beim antiken Waschhaus von Trafiume, wo wir links abbiegen und der Hauptstrasse ein kleines Stück folgen, bis wir wieder auf den Weg treffen, auf welchem wir heute Morgen gekommen sind. Wir nehmen den Weg zurück zur Hängebrücke, bleiben aber, um ein wenig Abwechslung zu haben, auf dem breiten Naturweg und gehen nicht zurück zum Pfad durch den Auwald.
Wir überqueren die Hängebrücke und folgen dann rechtshaltend der Quartierstasse Via San Rocco. Am Ende eines Parkplatzes, biegen wir links in die Sackgasse ein, biegen dann bei der ersten Querstrasse rechts ab und dann gleich wieder links, hangaufwärts. Nun gehen wir geradeaus durch die Gassen von Cannobio, an der Chiesa Santa Marta vorbei und dann rechtshaltend in die Einkaufsstrasse von Cannobio. Hier sehen wir auf der linken Seite bereits den berühmten Turm, den Campanile. Wir gehen rechts am Turm vorbei, überqueren die Hauptstrasse und schlendern weiter durch die Gassen bis zum See hinunter. Hier spazieren wir linkshaltend gemütlich der Seepromenade entlang, zurück bis zum Parkplatz.
Anfahrt mit dem Auto
Am Anfang des Dorfes Cannobio ca. 50m nach der Brücke links abbiegen und vorne am See parkieren. Am Sonntag ist in Cannobio Markt und die meisten Parkplätze im Dorf sind dann kostenpflichtig, wenn überhaupt welche frei sind.Ungefähre Fahrzeit | ||
➛ ab Locarno | 0h20 | |
➛ ab Lugano | 1h10 |
P GPS 46.06701° N, 8.69972° E
Anfahrt mit dem ÖV
Vom Bahnhof Locarno den Bus 316 nach Brissago Posta nehmen, dort umsteigen in den Bus Linie 3 Richtung Verbania und in Cannobio aussteigen und die Wanderung von da beginnen.Einkehr
Bei der Hängebrücke über den Torrente Cannobino befindet sich eine einfache Pizzeria / Bar. Hinter der Kirche Sant’Anna liegt das Grotto Sant’Anna, welches ein romantisches Plätzchen darstellt, sich aber explizit als Speiserestaurant ausweist. Ansonsten gibt es in Cannobio viele Möglichkeiten einzukehren.Zusatzinfos
Typ | Hin und zurück |
Region | Angrenzendes Italien |
Schwierigkeit | Leicht |
Anforderungen | Keine besonderen Anforderungen. |
Gehzeit | 3h |
Gehdistanz | 10.2km |
Höhendifferenz | 293m |
Höhen-Minimum | 197m |
Höhen-Maximum | 346m |
Jahreszeit | Frühling, Sommer, Herbst, Winter |
Im Winter eventuell etwas schattig. | |
Eigenschaften | Mit Auto erreichbar, Mit ÖV erreichbar, Einkehr, Badestelle |
Die Dokumentation der Wanderung als PDF Datei und die GPX Datei zum Navigieren mit Navigations-Apps.
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