Bellavista – Monte Generoso

4h25

Rundwanderung
Mit Auto erreichbar
Mit ÖV erreichbar
Einkehr
Evtl. Beeinträchtigung durch Vieh

 642m

 11.1km

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Über Alpenwiesen auf den Gipfel des Monte Generoso

Mittelschwere Rundwanderung, der Monte Generoso Zahnradbahn entlang, zum von Mario Botta entworfenen Restaurant Fiore di Pietra und schliesslich zum Gipfel des Monte Generoso mit seiner aussergewöhnlicher Weitsicht. Danach über saftige Alpenwiesen und durch Buchenwälder zurück zum Ausgangspunkt.

Beschreibung

Am Ende des Parkplatzes, links vom Restaurant La Peonia, nehmen wir den breiten Schotterweg in Richtung Bellavista Stazione. Dort wo der Schotterweg eine Linkskurve macht, sehen wir geradeaus eine grosse Spielwiese und auf der rechten Seite das Minihotel Momo, welches eigentlich nur aus einem kleinen Häuschen mit einem einzigen Zimmer besteht. Wir bleiben auf dem breiten Schotterweg und folgen dem Wegweiser bis zur Zahnradbahn-Haltestelle Bellavista. Der Bahnhof ist gleichzeitig auch ein kleines Restaurant mit Terrasse. Hier befindet sich auch ein grosser Picknickplatz und ein Aussichtspunkt, welcher uns einen ersten Eindruck davon gibt, was an Aussicht noch kommen wird.

Wir wandern nun bergaufwärts in Richtung Monte Generoso Stazione, anfangs immer mehr oder weniger der Bahntrasse entlang. Nachdem wir ein paar Höhenmeter hinter uns gebracht haben, überqueren und verlassen wir die Trasse und steigen nun über aussichtsreiche, offene Felder weiter in Richtung Endstation Monte Generoso auf. Schon von weit her, noch bevor wir den Monte Generoso erreichen, können wir das imposante, vom berühmten Tessiner Architekten Mario Botta entworfene Restaurant Fiore di Pietra (Steinblume) erspähen. Wir folgen also weiter dem Pfad und nähern uns auch allmählich wieder der Zahnradbahn, bis wir schliesslich das aussergewöhnliche Bauwerk erreichen. Wir lassen es uns natürlich nicht nehmen, uns auf der Terrasse des Restaurants ein kühles Bierchen zu genehmigen.

Frisch gestärkt, erkunden wir noch ein wenig das Gebäude, in welchem sich das Selbstbedienungsrestaurant, ein bedientes Restaurant, eine Ausstellung, Konferenzräume und ein Souvenir Shop befinden. Das Highlight ist aber die frei zugängliche Dachterrasse, welche an sich selbst schon ein Kunstwerk ist und von welcher wir eine atemberaubende Aussicht geniessen können.

Nun machen wir uns auf den Weg zum Gipfel des Monte Generoso. Wir gehen links an der kleinen Kapelle Oratorio di San Carlo vorbei und folgen dem gut ausgebauten Weg bis zum Gipfel. Von der hiesigen Aussichtsplattform haben wir eine fantastische Rundsicht auf die Berge und die vier Seen Lago di Lugano, Lago Maggiore, Lago di Como und Lago di Varese. Sogar das Matterhorn können wir von hier aus sehen. Wir geniessen noch ein wenig die Aussicht und gehen dann linkshaltend zurück, bis zur ca. 50 Meter entfernten Graskuppe, wo wir uns ein hübsches Örtchen suchen und unsere Mittagspause machen.

Nach dem Mittagessen gehen wir diesen Pfad weiter, linkhaltend der Krete entlang bergabwärts, bis zur Alp kurz vor dem Restaurant. Hier folgen wir dem Wegweiser nach links, Richtung Nadigh. Der Pfad führt immer der Krete entlang, über offenes, grasiges Gelände mit viel Aussicht. Bei der inzwischen verfallenen Alpe Nadigh angelangt, halten wir uns rechts und folgen dem Wegweiser wieder Richtung Monte Generoso. Wir queren ab hier den Hang, weiter durch offenes, aussichtsreiches Gelände und passieren ein paar weitere verfallene Rustici. Nun steigen zwischendurch ein paar Pfade wieder hinauf Richtung Monte Generoso, welche wir natürlich nicht nehmen, sondern stets den Hang querend auf unserer Höhe bleiben.

Schliesslich führt der Weg wieder in den Wald, ab wo sich offene und waldige Abschnitte abwechseln. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichen wir eine Wiese, an deren unterem Ende sich eine Strasse befindet, welche zum Parkplatz führt. Wir nehmen die Strasse aber nicht, sondern folgen dem Wegweiser rechtshaltend, wieder ein wenig bergaufwärts auf den Weg, welcher oberhalb, parallel zur Strasse verläuft. Der Pfad führt in den Wald und schliesslich wieder auf den breiten Schotterweg von heute Morgen. Wer mit den ÖV angereist ist, geht nun rechts, zurück zum Bahnhof Bellavista und wir gehen geradeaus hangabwärts zurück zum Parkplatz.

Anfahrt mit dem Auto

Von der Autobahn A2 die Ausfahrt 52 Richtung Mendrisio nehmen. Den Kreisel Richtung Mendrisio verlassen und danach konsequent der Beschilderung Richtung Monte Generoso folgen, zuerst quer durch Mendrisio, danach durch kleine Dörfer bergaufwärts und schliesslich die schmale Bergstrasse hinauf. Am Ende der Strasse auf dem kostenpflichtigen Parkplatz parkieren.

Ungefähre Fahrzeit
➛ ab Locarno  1h05
➛ ab Lugano  0h45

P  GPS 45.90753° N, 9.00214° E

Anfahrt mit dem ÖV

Vom Bahnhof Lugano den Zug S10 Richtung Chiasso nehmen und in Capolago-Riva S. Vitale aussteigen. Dort die Generoso-Zahnradbahn bis zur Haltestelle Bellavista nehmen und die Wanderung von da aus starten.

Einkehr

Beim Parkplatz und beim Bahnhof Bellavista gibt es je ein kleines Restaurant und natürlich das obligate, von Mario Botta entworfene Restaurant Fiore di Pietra auf dem Monte Generoso.

Zusatzinfos

TypRundwanderung
RegionSüdtessin
SchwierigkeitMittelschwer
AnforderungenEtwas Kondition erforderlich.
Gehzeit4h25
Gehdistanz 11.1km
Höhendifferenz 642m
Höhen-Minimum1160m
Höhen-Maximum1700m
JahreszeitFrühling, Sommer, Herbst
EigenschaftenMit Auto erreichbar, Mit ÖV erreichbar, Einkehr, Evtl. Beeinträchtigung durch Vieh

Details
Bellavista – Monte Generoso

Die Dokumentation der Wanderung als PDF Datei und die GPX Datei zum Navigieren mit Navigations-Apps.

CHF 2.00

1 Bewertung für Bellavista – Monte Generoso

  1. Gabi

    Trotz der Highlights gibt es aus folgenden Gründen „nur“ eine durchschnittliche Bewertung:
    1. Der Wanderweg ist zwar schön, aber auf weiten Strecken eintönig.
    2. Als wir im Juli oben waren, wurden wir durch Vieh zu sehr eingeschränkt. Bei der Alp, an der man unweigerlich vorbei muss, um zur Fiore di Pietra zu gelangen, entwickelte sich der Weg zu einem Spiessrutenlauf durch Vieh-Exkremente und auf der Aussichtsplattform auf dem Gipfel konnten wir wegen dem Gestank nicht lange verweilen und schon gar nicht unsere Mittagspause verbringen.

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