Alpe Devero – drei Seen

5h15

Rundwanderung
Mit Auto erreichbar
Einkehr

 649m

 14.8km

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Durch die atemberaubend schöne Berglandschaft der Alpe Devero

Eine lange, aber sehr lohnenswerte und abwechslungsreiche Wanderung mit atemberaubenden Landschaftsbildern. Die Wanderung führt durch märchenhafte Lärchenwälder, durch sehr gepflegte, pittoreske Alpdörfchen und an drei einzigartigen Seen vorbei. Das flache Wasser des kleinen Lago delle Streghe ist glasklar und türkisblau, der Lago di Devero ist gross, tief und dunkelblau und der Lago Pianboglio ist in eine Hochmoorebene eingebettet.

Beschreibung

Vom Parkplatz aus folgen wir zuerst der kleinen Strasse weiter durch das sehr gepflegte und pittoreske Dorf Alpe Devero. Wir überqueren eine Brücke und gehen stets geradeaus Richtung Lago delle Streghe (Hexensee). Wir passieren das Ristorante Fattorini und verlassen das Dorf. Wir wandern weiter auf dem Kiesweg und halten uns beim nächsten Wegweiser links, immer Richtung Lago delle Streghe. Nachdem wir eine mit Gras bewachsene Talebene mit fantastischem Bergpanorama überquert haben, erreichen wir das hübsche Dörfchen Cantone, welches in Sachen Gepflegtheit der Alpe Devero in nichts nachsteht. Am Ende des Dorfes steht ein weiterer Wegweiser, welchem wir nach rechts und hangaufwärts in Richtung Lago delle Streghe folgen. Nach ein paar Höhenmetern gelangen wir an eine Gabelung. Wir nehmen den Weg rechts weiter in Richtung Lago delle Streghe, immer hangaufwärts. Wir wandern durch Lärchenwald und kommen bald an ein paar weiteren sehr gepflegten Häuschen vorbei. Wir folgen dem Weg weiter im Lärchenwald, entlang eines kleinen Tals.

Gegen Ende des Tals steht auf der linken Seite wieder ein Wegweiser. Hier müssen wir aufpassen, dass wir den Weg nicht verfehlen. Wir folgen dem Wergweiser zwar weiter Richtung See, suchen uns aber kurz danach einen schmalen Pfad, der linkerhand steil die Böschung hinauf führt. Wir nehmen diesen kleinen Pfad durch Alpenrosenfelder und einen märchenhaft anmutenden Lärchenwald und gelangen kurze Zeit später zu einem wunderschönen Plätzchen direkt am glasklaren, türkisblauen Lago delle Streghe. Wir können gar nicht anders, als hier eine Pause einzulegen und die Sicht auf und in den blauen See zu geniessen.

Nach unserer ausgiebigen Pause gehen wir auf dem schmalen Pfad, der rechts dem See entlang führt, zur anderen Seite des Sees. Auch von hier ist das Bild nicht weniger beeindruckend. Da wir noch einen langen Weg vor uns haben, trennen wir uns aber schweren Herzens vom Hexensee und gehen weiter über den Holzsteg und dann links Richtung Crampiolo. Wir erreichen eine Brücke mit Wegweiser nach Crampiolo, überqueren diese aber nicht, sondern folgen weiter dem breiten Weg auf unserer Bachseite Richtung Lago di Devero, bis wir schliesslich die Staumauer erreichen, von welcher wir eine Totalsicht über den grossen, stahlblauen Lago di Devero haben. Der See wird uns nun eine Zeit lang auf unserem Weg begleiten.

Wir bleiben auf unserer Seite und folgen dem Weg Richtung Lago di Pianboglio, dem letzten unserer drei Seen. Ab hier ist der Weg nicht mehr so sehr ausgebaut, er wird schmaler und wirkt natürlicher. Wir wandern nun ein gutes Stück dem See entlang, immer durch aussergewöhnlich schönen Lärchenwald und mit Dauersicht auf den See, während die Landschaftsbilder stetig wechseln. Wir überqueren eine Holzbrücke und wer möchte, kann nach der Brücke einen Abstecher rechts zum See hinunter machen, wo sich eine der Badestellen des Sees befindet. Dem Wegweiser gleich nach der Brücke folgen wir weiter Richtung Lago di Pianboglio. Am Ende des Lago di Devero passieren wir eine Alphütte und folgen dem Wegweiser, der ein paar Meter nach der Hütte am Wegrand steht, hangaufwärts, weiter Richtung Lago di Pianboglio.

Wir lassen den Lago di Devero hinter uns und wandern bachaufwärts durch Wacholder-, Heidelbeer- und Alpenrosenfelder in ein kleines Tal, an dessen Ende wir die Staumauer, oder besser gesagt die Ex-Staumauer des Lago di Pianboglio erreichen. Der Pianboglio war früher ein Stausee, aber die Staumauer wurde scheinbar inzwischen aufgegeben und der Natur überlassen. Sie ist heute von der Witterung zerstört und von Vegetation überwachsen. Wir gehen durch eine Bresche in der Staumauer zum Seeufer und erklimmen dann rechterhand die Staumauer an deren Ende ein Wegweiser steht. Wir folgen dem Wegweiser ein Stück nach links, Richtung Canaleccio, suchen uns ein hübsches Plätzchen mit guter Sicht auf den See und machen hier unsere Mittagspause.

Gut erholt machen wir uns wieder auf den Weg. In der Nähe unseres Rastplatzes steht ein weiterer Wegweiser. Wir folgen diesem hangaufwärts, stets Richtung Canaleccio. Wir wandern entlang einer hübschen Hochtalebene, an unzähligen kleinen namenlosen Weihern vorbei. Am Ende des Tals beginnt der Abstieg zur Alpe Canaleccio. Die Alp ist mit einem breiten Schotterfahrweg erschlossen. Diesem folgen wir nun weiter bergabwärts Richtung Crampiolo, unserem nächsten Ziel. Langsam, aber sicher, kommt auch der Lago di Devero wieder ins Blickfeld. Wir wandern nun eine gute Weile auf dem Schotterweg entlang des Sees, immer Richtung Crampiolo und erfreuen uns an den vielen wundervollen Ausblicken auf den Lago di Devero und die Berge. Ein kleines Stück nach einer etwas felsigen Passage mit einem Geländer aus Eisenstangen und Drahtseilen auf der rechten Wegseite, müssen wir uns linkerhand auf eine Abzweigung ohne Wegweiser, aber mit rot-weisser Markierung achten. Hier verlassen wir den breiten Weg und nehmen den schmalen Pfad nach links. Der Pfad verläuft durch den Wald ein wenig oberhalb, parallel zum Fahrweg. Den Wegweisern folgen wir nach wie vor immer Richtung Crampiolo.

Ein wenig später treffen wir wieder auf den Fahrweg, welchem wir weiter stets Richtung Crampiolo folgen, bis wir schliesslich in einer Rechtskurve einen wunderbaren Gesamtüberblick über das pittoreske Dorf Crampiolo erhaschen können. Wir folgen dem Fahrweg weiter bis ins Dorf. Hier angekommen folgen wir dem Kiesweg nach links Richtung Alpe Devero. Nachdem wir dem Bachlauf ein wenig gefolgt sind, erreichen wir eine Brücke mit Wegweiser. Hier verlassen wir den Fahrweg nach links Richtung Alpe Devero. Wir gehen durch die Häuser und folgen danach dem Bachlauf durch zauberhaften Lärchenwald, stets Richtung Alpe Devero. Wieder im Dorf Alpe Devero angelangt, überqueren wir die Brücke und nehmen den Fahrweg nach links durch das Dorf zurück zum Parkplatz.

Anfahrt mit dem Auto

Von Locarno ins Centovalli fahren und an dessen Ende, in Masera in Richtung Sempione auf die Schnellstrasse fahren. Die Ausfahrt nach Grodo nehmen und in Baceno nach links in Richtung Devero abbiegen, der Strasse SP74 bis zum Ende folgen und auf einem der kostenpflichtigen Parkplätze parkieren.

Ungefähre Fahrzeit
➛ ab Locarno   1h35
➛ ab Lugano   2h20

P  GPS 46.31387° N, 8.26101° E

Anfahrt mit dem ÖV

Keine Anfahrt mit dem öffentlichen Verkehr möglich.

Einkehr

Auf der Alpe Devero und im Dörfchen Crampiolo gibt es diverse Restaurants.

Besondere Hinweise

Weil das Gebiet um die Alpe Devero, gerade weil es so wunderschön ist, bei vielen Touristen auch sehr beliebt ist, muss man leider die Taschentücher, welche überall herumliegen, diskret übersehen.

Zusatzinfos

Typ Rundwanderung
Region Angrenzendes Italien
Schwierigkeit Mittelschwer
Anforderungen Etwas Kondition erforderlich.
Gehzeit 5h15
Gehdistanz  14.8km
Höhendifferenz  649m
Höhen-Minimum 1623m
Höhen-Maximum 2034m
Jahreszeit Frühling, Sommer, Herbst
Eigenschaften Mit Auto erreichbar, Einkehr

Details
Alpe Devero – 3 Seen

Die Dokumentation der Wanderung als PDF Datei und die GPX Datei zum Navigieren mit Navigations-Apps.

CHF 0.00

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