Die Tibetische Hängebrücke Carasc

Die im Jahr 2015 eröffnete Tibetische Hängebrücke Carasc überquert den Bach Sementina auf beeindruckenden 130 Metern über dem Boden und ist 270m lang. Sie verbindet so die gemeinden Sementina und Monte Carasso über einen Wanderweg. Die Hängebrücke wackelt und schwingt zwar deutlich spürbar, aber sie ist sehr gut gesichert und kann eigentlich von jedem begangen werden, der einigermassen schwindelfrei ist.

Die Brücke kann auf zwei Arten erreicht werden, entweder über eine zweieinhalbstündige Rundwanderung, oder über San Defendente, ich nenne sie die Selfie-Variante.

Für die Rundwanderung parkieren wir auf einem der wenigen Parkplätze direkt bei der Talstation der Funivia Monte Carasso, falls wir früh genug sind. Wir nehmen die Seilbahn und steigen dann bei der ersten Zwischenstation Curzútt aus und wandern über die Hängebrücke und danach steil den Berg hinab nach Sementina und dann zurück zum Parkplatz.

Wer nur kurz ein Selfie machen möchte, oder sich einfach nur die Brücke ansehen möchte, kann die kürzere Variante über die Kirche San Defendente nehmen. Es sind aber hin und zurück immer noch ca. 1.5h zu gehen. Die Strasse zur San Defendente ist inzwischen für Autos gesperrt, vermutlich wegen des – dank Instagram und Tiktok – hohen Touristenaufkommens. Wir müssen also vor dem Fahrverbot parkieren und das Fahrrad oder das E-Trotti bis zur San Defendente nehmen. Von dort aus gehen wir zu Fuss zur Brücke und können sie zwei Mal überqueren, bevor wir uns dann wieder auf den Rückweg zur Kirche machen.


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